Der Sitz ist die Grundlage für gutes Reiten. Ohne ihn geht nichts. Hier erfährst Du meine 5 Tipps für einen guten Sitz.

 

1 Hintergrundwissen

Sammle Hintergrundinformation zur Anatomie und Biomechanik von Pferd und Reiter.

Denn vorhandenes Wissen will umgesetzt werden. Es macht Spaß und es ist einfacher, wenn man die Zusammenhänge zwischen Pferd und Mensch versteht. So kannst Du schneller Ursachenforschung und Fehlerkorrektur betreiben.

 

2 Mentale Vorbereitung

Zu Beginn der Reitstunde kannst Du dir immer diese beiden Fragen stellen:

Bin ich fokussiert? Kann ich mit positiver Energie reiten?

Probiere doch mal innere Bilder aus. Ein Bild, welches ich gerne verwende ist von einem stolzen König der nach gewonnener Schlacht zurück durch sein Stadttor reitet. Er ist stolz und präsent. Alle Blicke ruhen auf ihm. Erleichtert über den Sieg mit positiver Ausstrahlung schweift sein Blick voller Dankbarkeit über seine Untertanen. Warum nicht mal mit diesem Bild in die Prüfung einreiten? Auch Glaubenssätze wie: „Da hinten scheut er immer“, kannst Du positiv in: „Ich habe ein aufmerksames Pferd,“ umformulieren.

 

3 Körperliche Voraussetzungen

Eine der wichtigsten Fähigkeiten für uns Reiter ist ein gutes Körpergefühl. Das Bewusstsein, dass wir mit unserem Körper das Pferd beeinflussen und sowohl lenken als auch behindern können und die Fähigkeit sich seiner selbst bewusst zu sein, fasse ich als Körperbewusstsein des Reiters zusammen. Außerdem brauchen wir Reiter ein gutes Timing, eine gute Rumpfstabilität und ein bewegliches Becken.

 

Das kannst Du Dich fragen:

  1. Bin ich eher beweglich oder steif?
  2. Wo schleichen sich immer wieder Sitzfehler ein?

 

4 Die richtige Ausrüstung

Oft hängt es am Sattel. Deswegen investiere Zeit und Geld in einen wirklich gut liegenden Sattel, der sowohl Pferd und Reiter passt. Achte hierbei auf eine Bewegungskontrolle beim Reiten. Je nach Bauart, Marke, Pferderücken und Reiter kann sich die Passform beim Reiten verändern. Ein passender Sattel ist Gold wert und aktiver Tierschutz. Solltest Du auch nur den leisesten Zweifel haben, gehe ihm auf den Grund oder reite vorübergehend mit einem hochwertigen Pad. Ich empfehle gerne den Filzsattel von Isabell Steiner oder den Filzsattel von La Selle.

 

5 Eine optimale Umgebung

Schaffe eine optimale Lernatmosphäre für Dich und Dein Pferd und eliminiere die Störfaktoren. Dazu gehört für mich das Reiten ohne Handy und ohne quatschende Zaungäste. Bleibe höflich aber bestimt und bitte um Verständnis bei Stallkollegen.

 

Mein Fazit

Du kannst nur so gut Reiten, wie es Dein Sitz zulässt. Deshalb nehme Dir Zeit für ihn und habe Freude am Reiten.

 

Was Du jetzt tun kannst

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